Die St. Andreas Schule ist eine städtische katholische Schule und liegt im südlichen Neusser Stadtteil Norf, auf einem großzügigen Gelände, an der Norfer Schulstraße in einer gewachsenen Wohngegend.
1954 wurde das Gebäude, das an der einen Seite unmittelbar an den alten Norfer Friedhof grenzt, eingeweiht.
Damals lag die Schule am Rande des Dorfes, teils von Kornfeldern umgeben.
Der Ortsteil wurde durch viele Neubauten größer, so dass 1961 ein Klassengebäude an der Roseggerstraße mit 8 Klassenräumen angebaut wurde.
Bis 1968 war die Schule eine achtstufige Volksschule, seit der Schulreform ist sie katholische Grundschule. Seit der Gemeindereform 1975, in der Norf den Status einer selbstständigen Gemeinde verlor und Stadtteil von Neuss wurde, ist die St. Andreas Schule eine der Grundschulen der Stadt Neuss.
Zum 1.8.2006 wurde die Offene Ganztagsschule eingeführt, dies hatte zur Folge, dass nun Kinder von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr vor bzw. nach dem Unterricht betreut werden mussten.
Der Stadtrat beschloss eine komplette Sanierung der Schule: an das Gebäude an der Roseggerstraße wurde nach dem Abriss der Pavillons ein Klassentrakt mit drei Klassen angebaut, so dass nun alle
Klassenräume in diesem Gebäudeteil untergebracht sind.
Die OGS erhielt ein eigenes saniertes Gebäude, in dem alle Gruppenräume und die Küche einen direkten Zugang zum großzügigen Außengelände haben.
Der Umbau und die Sanierung haben 2007 bis 2009 aus dem stark zergliederten Schulgebäude eine Einheit gemacht. Die sehr funktionell gestalteten, großzügigen Räume lassen eine Nutzung für viele unterschiedliche Aktivitäten zu. Kunstraum, Sachunterrichtsraum, vor allem aber die gut ausgestattete Schülerbücherei werden von allen Schülern genutzt.
In der Aula mit einer Bühne finden die Theatervorführungen der einzelnen Klassen statt.
2011 wird durch die Fertigstellung der Turnhalle unsere Schule für die nächsten Jahre ein Gebäude haben, auf das wir alle stolz sein können.
Die St. Andreas Schule ist als städt. katholische Grundschule eine Schule, in der die Eltern bei der Anmeldung erklären müssen, dass ihr Kind nach den Grundsätzen des katholischen Glaubens erzogen werden soll, wenn sie einer anderen Konfession angehören.
Der Fortfall der Schulbezirke hatte für uns keine großen Folgen: die Mehrzahl unserer Schüler wohnt im Ortsteil Norf, sehr wenige Eltern aus Allerheiligen, Derikum, Bettikum oder Erfttal wählen unsere Schule für ihre Kinder, da seit einigen Jahren keine Schulbusse mehr fahren.